Auf der weltlichen Ebene wurde die Weiterentwicklung von Sonnen-, Wasser- und Kunstuhren nach bestem Wissen und Gewissen weiterentwickelt, gefördert von großen Namen der Weltgeschichte: Karl dem Großen im Abendland, Harun al Rashid im Morgenland und der blühenden Tang-Dynastie im Reich der Mitte

Zum großen Karl

Bis dato arbeiteten eine Vielzahl von Gelehrten an der Konservierung und Fortentwicklung des Wissens über Uhren und Zeit. Im Abendland war es vor allem der angelsächsische Theologe Beda Venerabilis, welcher den Stand des abendländischen Wissens in seinen Schriften verdichtete, die Zählung der Jahreszahlen vor Christi Geburt einführte und dessen Gedanken über einen Mittelsmann an den Hof des großen Karl gelangten. In Arabien wurde das von Griechen und Römern verbesserte altertümliche Wissen von den Weisen des späteren Konstantinopel verwaltet und vor allem im Hinblick auf die Hydraulik vorangetrieben. In China erlebte das Reich unter der Tang-Dynastie einen kulturellen und staatlichen Höhenflug. In der Verwaltung des riesigen Landes wurden Verfahren und Ordnungsmotive eingeführt, die bis ins 20. Jhd. Gültigkeit behielten.

Die bis dato beispiellose Disziplin in der Organisation des Beamtenapparates hängt mit hoher Wahr- scheinlichkeit mit der Verwaltung der Zeit zusammen.

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