Englische Bodenstanduhren
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Die englischen Bodenstanduhren stehen in der Tradition der Säulenuhren. Erste Exemplare soll es bereits um 1600 geben, doch erst um 1680 beginnen sie sich in der uns heute bekannten Popularität zu entwickeln. Wir dürfen annehmen, daß die “English House Clocks” von 1700 an bis Mitte des 19. Jahrhunderts bis heute unübertroffen sind, sowohl was die Technik der Werke und Anzeigen als auch die Vielzahl der Stilformen anbelangt - angefangen beim Barock über Sheraton, Chippendale, Hepplewhite bis hin zum Konstruktivismus oder Jugendstil, um nur einige zu nennen.                                                          Thomas Tompion und George Graham bereicherten mit ihrer Handwerkskunst die hohe Präzision der dennoch einfachen Werke.

Im 18. Jahrhundert werden zunehmend Edelhölzer beliebt, Nußbaum und Mahagoni ersetzen die als provinziell eingestufte Eiche. Nußerne Bodenstanduhren sind heute i.d.R. sehr selten und wertvoll, da ab 1740 eine Nußbaumkrankheit auf der Insel den Holznachschub verhinderte. Mit Chippendale und Hepplewhite belebten kunstvolle Intarsienarbeiten die Uhrenkästen.

Links sehen wir eine Uhr, signiert von Daniel Wood, London ca. 1730 aus Eiche mit Nußfurnier, Gehwerk mit Sekunde, Datum und Stundenglocke, Wert ca. 100000 DM

Rechts signiert Tristram, Manchaster ca. 1820 aus Mahagoni, Gehwerk mit Datum, Sekunde, Mondphase und Stundenschlag, Wert ca. 15000 DM

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