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Wasseruhren haben im Gegensatz zu Sonnenuhren den Vorteil, tageslichtunabhängig zu sein. Erfunden wurde die Wasseruhr vermutlich von den Ägyptern, lange vor Beginn der abendländischen Zeitrechnung. Im Grab des Amenophis im 2. Jahrtausend v.d.Z. ist von einer Wasseruhr die Rede.Im 4. Jht. v. Chr. ist es Platon angeblich gelungen, mit Hilfe einer Wasseruhr einen Wecker zu bauen. Im 3. Jht. v. Chr. ist es angeblich einem Arzt gelungen, mit Hilfe einer Wasseruhr den Puls seiner Patienten zu messen. Im Bild sehen wir die berühmte Wasseruhr des Ktesibios im 3. Jht. v. Chr., wie sie Marcus Vitruv beschrieb (siehe unten) - eine Rekonstruktion ist im Wuppertaler Uhrenmuseum zu bestaunen.

Wasseruhren tauchen wiederum in einer Vielzahl von Variationen auf. Bei Einlaufuhren zeigt ein steigender Wasserpegel, bei Auslaufuhren ein sinkender Wasserpegel das “Verinnen” der Zeit an. Die Klosterwasseruhr funktioniert ähnlich der Sanduhr: aus einer oberen Kugel läuft Wasser durch ein Röhrchen in eine untere Kugel und wird nach einer geeichten Einheit umgedreht. Die Wasserpendeluhr macht sich die Eigenschaften des Pendels zunutze. Die Kompensationswasseruhr des Griechen Pyrlas funktionierte im Zusammenspiel mit Quecksilber und glich Temperaturschwankungen aus. Schließlich ist noch die Walgeuhr zu erwähnen, welche aus einem Gestell besteht, in dem sich eine Trommel bewegen kann (anbei eine Zeichnung des Franzosen Dubois aus dem 19. Jht., welche das Prinzip verdeutlicht. l. Bild)

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