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Die Carteluhr

Als eine der schönsten Wanduhren überhaupt gelten die Carteluhren, welche die Blütezeit der Könige Louis XV. und Louis XVI. manifestieren.

Angelehnt an die idealisierte Grundüberzeugung des Rokoko, daß Architektur, Wandschmuck und Möbelbau eine in sich geschlossene Einheit zu bilden haben, nahmen die Wanduhren die Gestalt ihrer Umgebung an - mit einem klaren Schwerpunkt in Frankreich.

In Wien, Stockholm und in der Schweiz wurde an diesem Konzept weitergearbeitet, ohne daß jedoch die Beliebtheit der Originale erreicht wurde.

Im Gegensatz zu den Regulatoren stand weniger das Werk, als vielmehr das Gehäuse im Vordergrund. Cartelkörper wurden in der Regel aus Holz geschnitzt, oder aber in Bronze gegossen und blattvergoldet. Nichtsdestoweniger gelten die Gehäuse der Carteluhren als eine der bedeutendsten Bronzearbeiten des 18. Jahrhunderts.

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