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Die Wandpendule

Die Pendule ist eine populäre Wanduhr des mittleren 18. bis Anfang des 19. Jahrhunderts. Sie durchlebt verschiedenste Stilrichtungen und erreicht gegen Ende des 18. Jahrhunderts ihre Vollendung.

Wie auch bei der Carteluhr steht beim Bau der Pendule das Gehäuse gegenüber dem Werk im Vordergrund. Anfangs noch im Stile der Boulletechnik gestaltet, spielen im Laufe der Zeit farbiges Horn, Lackmalerei und hochwertige Bronzeappliken eine große Rolle in der liebevollen Verzierung des Gehäuses.

Die typischen Louis XV-Pendulen (Abbildung) sind durch eine scharfe Taille, reiche Bronzeappliken und verschnörkelte Formen charakterisiert.

Ab der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts werden in der Schweiz die berühmten Neuenburger Pendulen gebaut, deren Bauweise schlichter und strenger als die ihrer französischen Vorbilder ist. Indes werden die Werke aufgewertet: ein Dreiviertelschlagwerk ist üblich, ein Viertelschlagwerk nicht unüblich und Flöten- wie Glockenspielwerke werdne in ausgesuchte Exemplare auch eingebaut.

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